Im März 2014 kritzelt eine Frau an einen Aussichtsturm im Süden von Berlin einige geheimnisvolle Wörter. Die Geschehnisse, die zu diesem Augenblick führen und die sich hernach ergeben, dürften auch eigene Gedankengänge präzise ausmalen können. Ein junges Mädchen, ein Außenseiter in einem englischen Dorf, setzt sich mit seinem Freund nach Berlin ab, in die Großstadt der Träume. Doch die Fahrt über den Ärmelkanal erfüllt nicht die Sehnsüchte. Sie stürzt, nachdem sie von ihrem Freund verlassen wird, in Depressionen und sieht für sich in der hektischen Konsumgesellschaft keinen Platz mehr. Eines Tages klettert sie auf den Berliner Aussichtsturm. Dabei werden jedoch auch schöne Erinnerungen wach und sie schreibt die Worte „8. März, 16 h … immer noch hier“ an die Wand. Am nächsten Tag besteigt sie wieder den Aussichtsturm. Sie spürt jetzt allerdings nur noch eine innere Leere. Sie ist verloren und sucht sich ein offenes Fenster.